Donnerstag, 9. Juli 2009

PETITION gegen Erhöhung der GEMA-Gebühren

Hallo Freunde des szenesounds
Diese Weiterleitung einer PETITION gegen die Erhöhung der GEMA-Gebühren liegt mir wirklich sehr am Herzen. Leitet die Idee dahinter und die Notwendigkeit zum Handeln auch möglichst zahlreich weiter. Es ist nur noch bis zum 17.07. Zeit zum online unterschreiben!!

beste Grüße
FunThomas

*********************************************************************

Die GEMA möchte/wird die Gebühren für Live-Gigs schrittweise bis 2014 nicht nur drastisch, sondern dramatisch erhöhen. Es kursieren Zahlen die von bis zu 600 Prozent ausgehen. Besser als auf dem Portal "Schwarze News" kann man es kaum beschreiben.

Preisfrage: Wie gräbt man dem Underground das Wasser ab?
Die Antwort ist ganz einfach: Man macht ihn nicht mehr bezahlbar.

Genau das tut die GEMA derzeit, denn sie hat beschlossen, Live-Konzerte, den Markt der Zukunft, in dem sich eine ganze Menge Geld verdienen lässt, noch höher zu besteuern - Gerade im Underground, der für seine lebhafte Konzertlandschaft bekannt ist, eine Nachricht, die größtenteils mit Schrecken aufgenommen wurde. Derzeit sind die GEMA-Gebühren für ein Live-Konzert laut der Behörde "unangemessen niedrig", bis zum Jahr 2014 werden sie stufenweise drastisch erhöht werden. Genau dieses Geld werden die Veranstalter anders hereinbekommen müssen. Die Methode ist so simpel wie logisch: Man erhöht die Preise. So würde es sich für wirklich kleine Bands nicht lohnen, ein Konzert zu spielen, die Bands würden nicht bekannt(er) werden, sie würden sich auflösen. So verkommt die GEMA, die eigentlich "Kulturschützer" sein sollte, zum "Kulturschänder" oder gar "Kulturzerstörer".

Im Klartext bedeutet dies, die Preise für Eintrittskarten steigen heftig durch die Abgaben wie GEMA-Gebühren und nicht zu vergessen auch die damit verbunden steigende Mehrwert- bzw Umsatzsteuer, ohne das die Künstler wie auch Veranstalter daran partizipieren. Im Gegenteil, es ist ein ziemlich simples Rechenmodell, nachdem dann zukünftig Veranstaltungen mit weniger als 3500 zahlenden Besuchern unrentabel werden. Spinnt den Faden gedanklich mal weiter. Weniger Clubkonzerte, selbst die Biergärten, Musikkneipen und ähnliches können es sich nicht mehr leisten Euch auftreten zu lassen.

In einem Land mit ca. 80 Millionen Einwohnern muss es doch möglich sein, bis zum 17. Juli 2009 für eine Petition dagegen, mindestens 50000 Unterschriften zusammen zu bekommen. Das bedeutet, dass sich unsere Frauen und Herren Volksvertreter, nach dem Gesetz Wahlbeamte, danach mit unseren Interessen im Dt. Bundestag auseinandersetzen müssen. Auch Kultur und geistiges Eigentum daran braucht Demokratie. Unterzeichnet hier und schnell:

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517

Keine Kommentare: